KI-Bilder & SEO: Das musst du 2024 wissen

Inhalt

Die Rolle von Bildern im Web ist wichtiger denn je: Jede fünfte Google-Suche findet in der Bildersuche statt, und 60% aller KMUs erstellen ihre visuellen Inhalte selbst. Kein Wunder, dass KI-Bildgeneratoren als zeitsparende Alternative immer mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Doch was bedeutet der Einsatz von KI-Bildern konkret für dein SEO? Welche Änderungen plant Google für 2024? Und wann solltest du besser auf echte Fotos setzen? Diese und weitere wichtige Fragen klären wir in diesem Artikel.

Das erwartet dich:

  • Wie Google KI-Bilder aktuell bewertet und kennzeichnet
  • Welche Arten von KI-Bildern für welche Zwecke geeignet sind
  • Wie du KI-Bilder suchmaschinenoptimiert einsetzt
  • Was du bei der Implementierung unbedingt beachten musst

[💡 Tipp: Wenn du wissen möchtest, wie du KI-Bilder erstellst, schau dir unseren ausführlichen Artikel zum Thema „KI-Bilder erstellen“ an. Dort findest du unsere Ergebnisse der Tests verschiedener KI Bildgeneratoren und alle Grundlagen zur für gute Prompts und rechtliche Aspekte.]

Aktuelle Google-Entwicklungen 2024

Google plant weitreichende Änderungen beim Umgang mit KI-Bildern. Hier erfährst du, was sich aktuell tut und was das für dich bedeutet. 👇

Neue Kennzeichnungen für KI-Bilder mit "About this image"

Google wird KI-generierte und KI-bearbeitete Bilder in der Suche künftig speziell kennzeichnen. Die Informationen sollen über die Funktion „About this image“ zur Verfügung gestellt werden. Das betrifft:

  • Die klassische Google-Suche
  • Google Lens
  • Circle to Search
  • Möglicherweise auch YouTube

So erkennt Google KI-generierte Bilder

Zwei zentrale Technologien kommen zum Einsatz:

  • C2PA-Metadaten: Ein Standard zur Nachverfolgung der Bildherkunft
  • SynthID: Googles eigene Technologie für digitale Wasserzeichen

💡 Wichtig: Diese Erkennungsmethoden sind nicht unfehlbar. Metadaten können entfernt oder manipuliert werden.

Googles Standpunkt zu KI-Fotos

Wie Google im Ranking mit KI Bildern umgehen wird, ist noch unklar. Dazu hat sich Google noch nicht geäußert.  Man geht davon aus, dass Google mit Bildern so umgeht, wie auch mit anderem KI Content und im Allgemeinen die Entstehungsweise nicht ausschlaggebend ist – zumindest, wenn die Inhalte hilfreich (!) für die Nutzer sind. Entscheidend ist:

  • Der Nutzen für die User („People First“)
  • Die Qualität des Contents
  • Transparenz bei der KI-Nutzung

Das solltest du beachten:

  • 89% der deutschen Nutzer wollen wissen, ob ein Bild KI-generiert ist
  • Transparenz schafft Vertrauen
  • Qualität geht vor Quantität

[💡 Tipp: Wie du qualitativ hochwertige KI-Bilder erstellst, zeigen wir dir in unserem Midjourney Ebook mit über 200 Prompt-Beispielen.]

Wann sind KI-Bilder die richtige Wahl?

Die Entscheidung für oder gegen KI-Bilder ist keine Glaubensfrage – es geht vielmehr darum, das richtige Werkzeug für den jeweiligen Zweck zu wählen. Während KI-Tools gefühlt von Woche zu Woche Fortschritte machen, gibt es Einsatzgebiete, in denen echte Fotos unserer Meinung nach unverzichtbar bleiben.

Ideale Einsatzgebiete für KI-Bilder

KI-Bildgeneratoren zeigen ihre Stärken besonders bei konzeptionellen und abstrakten Darstellungen. Wenn du komplexe Sachverhalte visualisieren oder dekorative Elemente für Blogbeiträge erstellen möchtest, sind sie eine ausgezeichnete Wahl. Der große Vorteil: Du kannst schnell verschiedene Varianten testen und das Bildmaterial perfekt auf deine Inhalte abstimmen.

Besonders effektiv sind KI-Bilder für 👇

Konzeptvisualisierungen und abstrakte Darstellungen 

Prompt: A detailed concept visualization of a futuristic city plan, clear lines and geometric shapes, modern buildings and sustainable energy concepts, with green parks and efficient transport routes, all presented in a clean, clear layout with soft gradients and minimalist design.

Abbildung eines futuristischen Stadtplans

Prompt: Glowing digital networks with neon circles, futuristic light nodes in a dark expanse, soft gradients, crisp details.

Abstrakte Darstellung digitaler Netzwerke

Dekorative Elemente für Blogbeiträge

Prompt: Friendly, inviting thumbnail, soft colors and rounded shapes, subtle icons, ideal for lifestyle and DIY blog posts

Thumbnails für einen Lifestyle Blog

Prompt: An inviting spring garden, lush green plants, vibrant flowers in bold colors, a small pond with gentle ripples, a wooden bench in the background, soft light rays filtering through the trees, a peaceful and harmonious atmosphere.

Bunter Frühlingsgarten

Illustrationen komplexer Sachverhalte

Prompt: A simple yet clear visualization of the relationship between environmental factors and health, with clear diagrams and icons illustrating key points

Prompt: A complex city traffic jam with cars, buses, cyclists, and pedestrians, under varying weather conditions like rain and sunlight, showing chaos and frustration in urban commuting.

Darstellung des urbanen Chaos

Schnelle Erstellung verschiedener Bildvarianten

Prompt: Modern logo for a tech startup, 4 variants with different color palettes (Blue, Green, Red) and minimalist design, simple and innovative.

Prompt: Natural landscape, various variants with different times of day (morning, afternoon, evening) and different weather conditions (sunny, cloudy, rainy).

Wann echte Fotos unverzichtbar sind

Es gibt Bereiche, da führt kein Weg an echten Fotos vorbei. Besonders, wenn es um Authentizität und Vertrauensbildung geht (Stichwort EEAT in der Google Suche), sind originale Aufnahmen durch nichts zu ersetzen. Ein echtes Teamfoto vermittelt mehr Persönlichkeit als jedes noch so gut generierte KI-Bild. Auch bei Produktdarstellungen wollen deine Kunden sehen, was sie tatsächlich erwartet.

Setze auf echte Fotos bei:

  • Produkt- und Dienstleistungsdarstellungen
  • Team- und Mitarbeiterfotos
  • Einblicken in dein Unternehmen
  • Dokumentation von Events oder Projekten

Die Kunst der Kombination

In der Praxis zeigt sich: Die geschickte Kombination verschiedener Bildtypen bringt oft die besten Ergebnisse

👉 Ein Beispiel: Du betreibst einen Online-Shop für Sportartikel. Die Produktfotos zeigen deine Ware detailgetreu, während KI-generierte Bilder inspirierende Trainingsszenen oder Anwendungsbeispiele visualisieren.

Branchenspezifische Besonderheiten

Jede Branche hat ihre eigene Anforderungen an visuellen Content.

👉 Im E-Commerce sind authentische Produktfotos unverzichtbar, während Tech-Unternehmen von den Visualisierungsmöglichkeiten der KI profitieren. Blog- und Magazinbetreiber können flexibel verschiedene Bildtypen einsetzen, sollten aber auf Konsistenz in ihrer visuellen Sprache achten.

Bilder SEO für KI Fotos

Die grundlegenden Regeln für die Suchmaschinenoptimierung von Bildern gelten auch für KI-generierte Bilder. Zusätzlich gibt es einige Besonderheiten, die du beachten solltest.

Die technischen Basics

Bevor du dein KI-Bild hochlädst, solltest du die wichtigsten technischen Aspekte prüfen:

  • Wähle die richtige Bildgröße für den Einsatzzweck
  • Komprimiere das Bild für schnelle Ladezeiten
  • Nutze moderne Bildformate wie WebP

[💡 Tipp: Die detaillierten Grundlagen zu Bilder SEO findest du in unserem ausführlichen Bilder-SEO Guide.]

Besonderheiten bei KI-Bildern

KI-Bilder brauchen besondere Aufmerksamkeit bei:

  • Metadaten: Neue Standards wie C2PA unterstützen
  • Alt-Texte: Präzise beschreiben, was das KI-Bild darstellt
  • Dateinamen: Aussagekräftig und für die Suche optimiert

💡 Ein wichtiger Tipp: Generiere deine KI-Bilder direkt in der benötigten Größe. Nachträgliches Skalieren kann die Qualität beeinträchtigen – besonders bei Details wie Text oder Gesichtern.

Best Practices & Implementierung deiner KI Bilder

KI-Bilder bieten dir kreative Möglichkeiten für deine Website – aber nur wenn sie professionell umgesetzt sind. Mit diesen Praxis-Tipps steigerst du die Qualität deiner KI-generierten Bilder deutlich.  👇

Prompts für bessere Suchergebnisse

chon bei der Erstellung deiner KI-Bilder solltest du die Suche im Blick haben. Ein durchdachter Prompt ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Überlege dir vorab:

  1. Was sucht deine Zielgruppe konkret?
  2. Welche Bildsprache passt zu deiner Marke?
  3. Wie kannst du dich von Mitbewerbern abheben?

Qualitätskontrolle ist Pflicht

KI-Bilder begeistern durch kreative Möglichkeiten – aber Vorsicht: Kleine Fehler fallen Nutzern sofort auf (!) und können die Glaubwürdigkeit deiner Seite beschädigen. Diese Checkliste hilft dir bei der Kontrolle:

  • Anatomie: Prüfe besonders Hände, Finger und Gesichtsproportionen
  • Details: Kontrolliere Texte und Zahlen im Bild auf Korrektheit
  • Hintergrund: Achte auf Verzerrungen und unrealistische Übergänge
  • Gesamteindruck: Wirkt das Bild natürlich und professionell?

Rechtliche Absicherung und Kennzeichnung

Transparenz schafft Vertrauen – das gilt besonders für KI-generierte Inhalte. Beachte diese drei wichtigen Punkte:

  1. Wähle nur KI-Tools mit klaren kommerziellen Nutzungsrechten
  2. Kennzeichne KI-Bilder entsprechend der aktuellen Standards
  3. Dokumentiere die Nutzungsrechte für dein Qualitätsmanagement

[💡 Tipp: In unserem Artikel „KI-Bilder erstellen“ stellen wir dir 10 Tools vor und erklären genau, welche Nutzungsrechte du bei welchem Tool hast.]

Messung der Erfolge in der Bildersuche und Ausblick

Die Google Search Console zeigt dir direkt, wie deine Bilder in der Suche performen. Besonders spannend: Du siehst auf einen Blick, für welche Suchanfragen deine Bilder angezeigt werden und wie oft Nutzer darauf klicken. 😉

Erfolg messen mit der Search Console

Google Search Console Erfolgsdaten

Die wichtigsten Metriken findest du unter „Leistung“ > „Suchtyp“ > „Bild“:

  • Impressionen deiner Bilder
  • Klickrate (CTR)
  • Durchschnittliche Position
  • Keywords

💡 Pro-Tipp: Mit Looker Studio (früher Data Studio) kannst du einen dynamischen Bericht erstellen, der die Performance deiner Bilder automatisch überwacht. So behältst du die Entwicklung immer im Blick.

Ausblick 2025

Google wird die Kennzeichnung von KI-Bildern weiter vorantreiben. Für dich heißt das: Setze auf Qualität statt Quantität und bleibe transparent bei der Nutzung von KI-Bildern. Die Technologie entwickelt sich rasant – aber am Ende entscheiden deine Nutzer über den Erfolg deiner Bildstrategie. 😉

Fazit

KI-Bilder sind super sinnvoll für die Bilder auf deiner Website – wenn du sie richtig einsetzt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der bewussten Entscheidung, wann KI-Bilder Sinn machen und wann du besser auf echte Fotos setzt.

Behalte diese drei Grundregeln im Kopf:

  1. Qualität vor Quantität: Lieber weniger, dafür hochwertige KI-Bilder
  2. Transparenz schafft Vertrauen: Kennzeichne KI-generierte Inhalte
  3. Nutze den Mix: Kombiniere KI-Bilder clever mit echten Fotos

👉​ Bleib bei der Nutzung von KI-Bildern authentisch und orientiere dich an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe – dann werden sie zu einer wertvollen Ergänzung deiner Content-Strategie.

[💡Tipp: Lade jetzt unser Midjourney E-Book herunter und erstelle dein erstes KI Bild. In unserem Cheat Sheet findest du über 200 kreative Beispiel Prompts.]

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